Wohnprojekte im Dialog

 

 

17. Januar 2015

Wohnprojekte im Dialog - 1. Wohnprojektetag in Baden-Baden

Anlässlich und zum Abschluss der Feierlichkeiten zum fünfjährigen Bestehen unseres gemeinschaftlichen Wohnprojektes hatten unsere Mitglieder der "Werkstatt zusammen leben" unter Federführung von Frieder Groninger, der der Motor war, diese Idee zum Leben zu erwecken, einen Wohnprojektetag bei uns in Baden-Baden organisiert. An die wochenlange Vorbereitungsphase, die Arbeit und Schweiß gekostet an, sei hier nur kurz erinnert.

Unsere Einladung ging an sieben bereits bestehende Wohnprojekte in Baden-Württemberg, sowie an eine im Werden befindliche Gemeinschaft. Überall stießen wir auf ein erfreulich großes Interesse an solch einer Tagung zum Erfahrungsaustausch zwischen Wohnprojekten, nachdem Flyer und Einladungsschreiben verschickt worden waren.


So konnten wir Vertreter aus insgeamt 8 Wohnprojekten begrüßen, und freuten uns über einen mit ca. 45 Personen voll besetzten Gemeinschaftsraum, da während der Vorstellungsrunde der einzelnen Gemeinschaften am Vormittag auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen war.

Während die Interessenten nach der Vorstellungsrunde das Projekt besichtigen konnten, wurde der Gemeinschaftsraum in ein Restaurant verwandelt und für die Arbeitsgruppen, die am Nachmittag den Erfahrungsaustausch zur Aufgabe hatten, ein Mittagessen zur Stärkung serviert, das unsere bewährten Köchinnen vorbereitet hatten. 

 

Am Nachmittag wurden zunächst 4 Kleingruppen gebildet, die die Themen, die zum Erfahrungsaustausch vorgesehen waren, barbeiteten, um die Ergebnisse dann dem gesamten Plenum als weitere Diskussionsgrundlage vorzustellen. Die dabei erlebte freundschaftliche und vertraute Atmosphäre zeigte sich als fruchtbarer Boden, insbesondere bei dem Thema Konflikte und Konfliktlösungen. Aber auch die übrigen Themen mit dem Austausch zu Strukturen, die sich als bewährt erwiesen haben, sowie Gespräche über anfängliche Erwartungen und was davon die Realität nun zulässt, wurden unter der Moderation von Tina Lipps ebenso interessiert diskutiert, wie ein Blick in das zukünfige Zusammenleben mit dem unausweichlichen Älterwerden und der möglichen daraus resultierenden Hilfsbedürftigkeit.

 

Zum Schluss waren sich alle Anwesenden einig, dass der Erfahrungsaustausch sehr wichtig und auch gewinnbringend war und der nun begonnene Dialog zwischen den Wohnprojekten unbedingt fortgesetzt werden sollte. Unser Dank geht an alle Mitwirkenden, aber auch ganz besonders an die vielen fleißigen Helfer, die dieses Treffen erst möglich gemacht hatten.

 

 

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